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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Achtsamkeit impliziert auf den ersten Blick Ruhe, Kontemplation und Selbstversunkenheit. Ein Blick auf die dabei eingesetzten Techniken wie Yoga und Tai Chi macht schnell deutlich, dass sich körperliche Aktivität und Achtsamkeit keineswegs ausschließen, sondern in enger Beziehung stehen. In dem Beitrag wird diese analysiert und erste Überlegungen zu einer „achtsamkeitsorientierten Bewegungsförderung“ werden vorgestellt.
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract
Die Bedeutung der Achtsamkeit in der Psychotherapie ist aktueller denn je. Dieser Artikel legt den Fokus weniger auf die achtsamkeitsähnlichen Konzepte, die in vielen psychotherapeutischen Ansätzen vorhanden sind, sondern geht in erster Linie auf Verfahren ein, die umfangreichere formelle und informelle Achtsamkeitsübungen integrieren. Dabei stellt sich die Fragen: Was sind künftige Entwicklungen und Herausforderungen in diesem Feld?
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract
Selbstfürsorge findet vor dem jeweiligen soziokulturellen Hintergrund statt. Warum ist es so schwierig, dem Rat der Ratgeber zu folgen? Und warum hilft ein weiterer Ratgeber uns auch nicht weiter? In diesem Beitrag geht es darum, das Scheitern von ernst gemeinten Plänen für mehr Selbstfürsorge im therapeutischen Prozess besser zu verstehen und daraus therapeutische Schritte abzuleiten, dem Scheitern vorzubeugen oder entgegenzuwirken.
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract
DGPs-Rundmail an KL
Liebe Kollegin, Lieber Kollege,wie Sie vielleicht mitbekommen haben, haben wir im letzten Jahr eine Europäische Gesellschaft für Klinische Psychologie und psychologische Behandlung gegründet (European Association for Clinical Psychology and Psychological Treatment; EACLIPT). Dies erschien notwendig, da wir unsere wissenschaftlichen und akademischen Interessen gerade auf Europäischer Ebene oftmals nur sehr schlecht einbringen konnten und unser Feld durch verfahrensspezifische europäische Verbände zersplittert ist. Alle anderen psychologischen Subdisziplinen haben zum Teil bereits seit vielen Jahren eine Europäische Gesellschaft. Deshalb brauchen wir eine schlagkräftige Europäische Gesellschaft auch für unser Feld. Sie können dazu beitragen, dass diese Gesellschaft sich möglichst einflussreich für unsere Interessen einsetzt, indem sie unsere (inter-)nationalen Kooperationen verbessert, bei Europäischen Institutionen (z.B. EU Forschungsförderung) Präsenz zeigt und sich auch internationalen Organisationen z.B. Weltgesundheitsorganisation) als "Affiliated Association" anbietet:
Werden Sie Mitglied bei der EACLIPT.Die Mitgliedschaft wird natürlich auch mit vielen Vorteilen bezüglichen des akademischen Austausches verbunden sein, Kongressvergünstigungen usw., auf die wir an dieser Stelle nicht eingehen, sondern auf die Homepage verweisen. Aber das Wichtigste ist: Diese Gesellschaft muss stark gemacht werden durch möglichst viele Mitglieder. Im Jahr 2018 werden auch keine
Mitgliedsbeiträge erhoben; wir werden anstreben, ab 2019 Mitgliedsbeiträge auf einem Minimum zu halten (25 -30 Euro?).Noch eine zusätzliche Information: Diese Europäische Gesellschaft wird ab Januar 2019 auch ein eigenes open access journal betreiben (Clinical Psychology in Europe – Untertitel: The Official Journal of the European Association of Clinical Psychology and Psychological Treatment). Erfahrungsgemäß sind gerade die ersten zwei Jahre für eine neue Zeitschrift etwas anstrengend,
anschließend erwarten wir jedoch ein hochangesehenes internationales Journal. Erfreulicherweise können wir dank der Unterstützung durch ZPID für dieses Journal anbieten, dass Open Access Publikationen ohne jegliche "article processing charges" erfolgen können. Wenn jemand ein Manuskript hierfür anmelden mag (gerne auch ein Update zu einem bestimmten Thema, eine Verschriftlichung des Habil-Vortrags oder ähnliches) bitte bei Winfried Rief oder Cornelia Weise anmelden (weise@uni-marburg.de). Offizielle Einreichungen werden bei www.PsychOpen.eu ab 01.07.2018 möglich sein.In der Hoffnung auf eine zahlreiche Unterstützung durch die Mitglieder der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie verbleiben wir mit besten Grüßen,
Winfried Rief (GER), Gerhard Andersson (SWE; President), Céline Douillez (FRA), Thomas Ehring (GER), Andreas Maercker (CH), Claudi Bockting (NL), Roman Cieslak (POL)
In unserem alltäglichen Sprachgebrauch ist der Begriff „achtsam“ meist konnotiert mit „besondere Beachtung schenken“ oder „sorgfältig, vorsichtig sein“. Die Tradition des Buddhismus, aus der die Kernbelehrung der Achtsamkeit kommt, fasst darunter jedoch weitaus mehr: Achtsamkeit ist das Gewahrsein des gegenwärtigen Moments, ohne diesen zu bewerten in „gut“ oder „schlecht“ – das neutrale Beobachten und Erleben des Augenblicks, so wie er tatsächlich ist. Dies bedeutet, dass selbst bei negativen körperlichen Empfindungen, Gefühlen oder Gedanken der Impuls zurückgestellt wird, diese sofort einordnen zu wollen oder sie zu verurteilen. Stattdessen ist eine wesentliche Komponente der Achtsamkeitslehre ihre Akzeptanz, d. h. die Willensbereitschaft, auch schmerzhafte Aspekte da sein zu lassen. Trotz der zahlreichen Methoden, etwa der Achtsamkeitsmeditation, durch die Achtsamkeit geübt werden kann, ist sie weniger eine Technik; vielmehr ist Achtsamkeit eine „Seinsweise“, in der vom „Tun“ zum „Sein“ gewechselt wird, d. h. das Erleben vor dem Handeln steht. Damit erlaubt uns Achtsamkeit, Situationen mit Offenheit zu begegnen, selbst wenn Gefühle wie Angst oder Ärger damit verbunden sind.
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract
Eine Dosiserhöhung von Antidepressiva bei Non-Respondern mit unipolarer Depression ist der Fortführung mit der Standarddosis nicht überlegen. Zu diesem Ergebnis kommen Dold und Kollegen in ihrer Meta-Analyse auf Basis von 7 randomisierten Studien mit insgesamt 1208 Patienten. Es kamen 4 verschiedene Antidepressiva zum Einsatz, als primärer Endpunkt diente die durchschnittliche Verbesserung der Symptomatik, gemessen mit der Hamilton Depressionsskala (HAM-D).
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract
Emotionen und deren Regulation sind entscheidend dafür, wie Personen mit bedürfnisrelevanten Situationen umgehen können. Die Fähigkeit zur adaptiven Regulation von Emotionen wird in direkten Zusammenhang mit der sozialen Anpassung sowie der psychischen Gesundheit gebracht. Defizite finden sich oft bei Patienten mit einer psychischen Erkrankung. Deswegen ist die Kenntnis der funktionalen Emotionsregulation für die Psychotherapie unerlässlich.
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract
Wir haben uns als Praktiker daran gewöhnt, in der wissenschaftlichen Begründung unseres Tuns ein besonderes Qualitätsmerkmal zu sehen anstatt sie zu hinterfragen. Wir gehen zu Unrecht davon aus, dass die Wissenschaftler dies schon selbst tun. Herausgekommen ist eine ökonomisierte und medizinalisierte Psychotherapieforschung, die weder die Bedürfnisse der Patienten noch authentische Praxiserfahrungen abbildet und diese zuweilen sogar zum Handicap umdeutet.
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract
Die Unterscheidung von Emotionen und Affekten spielt für die Psychotherapie eine wesentliche Rolle. Doch worin liegen die Unterschiede? Der Artikel geht auf die Funktion dieser Prozesse und auf die unterschiedlichen therapeutischen Strategien ein.
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract
Mit einer Lebenszeitprävalenz von etwa 6,7 % in Europa gehören soziale Angststörungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Aufgrund hoher sozioökonomischer Folgen für Betroffene und Gesellschaft besteht hohes Interesse an wirksamen Behandlungsmethoden. Hoyer und Kollegen haben nun in einer randomisierten Studie an 162 Patienten eine manualisierte kognitive Verhaltenstherapie mit dem Standverfahren verglichen.
Thieme E-Journals – PiD – Psychotherapie im Dialog / Abstract