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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Körperliche Leistungsfähigkeit und funktionale Mobilität sowie die Freiheit von Behinderung sind wichtige Voraussetzungen für ein weitgehend selbständiges Leben älterer Personen in ihren „eigenen vier Wänden“. Regelmäßige körperliche Aktivitäten sind geeignet, diese Ziele zu erreichen. Dass viele Angehörige dieser Altersgruppe noch nicht einmal beginnen, das Ziel erreichen zu wollen, liegt nur u.a. an Faulheit oder Bequemlichkeit, sondern an zwei gesichert erscheinenden Erwartungen oder Vorbehalten: Man sei zu alt für „mehr Sport“ und er „bringe“ in diesem Alter auch nichts mehr und die Leistungsziele mancher Bewegungsprogramme erreiche man nicht und habe daher auch nicht den versprochenen oder erwarteten Nutzen.
Eine 2015 in der Wissenschaftszeitschrift „Science“ veröffentlichte Studie zur Ätiologie von Krebserkrankungen führte zwei Drittel von ihnen auf zufällige und damit nicht verhinderbare oder beeinflussbare Mutationen bei der DNA-Replikation zurück und nur ein Drittel auf Erb- oder Umwelteinflüsse, die aber samt ihren Folgen auch nur zum Teil beeinflussbar sind.
Nimmt oder nähme man dies ernst, schrumpften das Volumen der überhaupt sinnvollen präventiven Interventionen und der mögliche Erfolg einer Primärprävention von Krebserkrankungen gewaltig zusammen.
Telomere sind vereinfacht gesagt die Enden von Chromosomen. Wenn deren Länge unter ein bestimmtes Maß sinkt, kann sich die Zelle nicht mehr teilen, was wiederum dann, wenn diese Verkürzung zahlreich auftritt, zu vorzeitiger Alterung führt. Umgekehrt unterstützen und sichern längere Telomere gesundes Altern und längeres Leben – soweit die starken Annahmen.
Seitdem in den meisten öffentlichen und privaten Unternehmen mit Publikumsbetrieb aber auch in vielen anderen Betrieben nicht mehr direkt am Arbeitsplatz geraucht werden darf, dies aber meist nicht heißt, dass die Mitarbeiter das Rauchen aufgegeben haben, stellt sich die Frage, ob und wie viel rauchende Mitarbeiter Unternehmen insgesamt kosten. Anders ausgedrückt: Wie hoch ist der finanzielle Anreiz für Unternehmen, Raucherentwöhnungsprogramme in ihr betriebliches Gesundheitsmanagement zu integrieren?
Hintergrund: Psychotherapie hat den Anspruch, sich kontinuierlich weiter zu entwickeln. Ziel dieser Arbeit ist es ausgewählte neue Impulse im Forschungs- und Praxisfeld Psychotherapie zu beschreiben.
Methoden: Der vorliegende Artikel synthetisiert und kondensiert, als selektives narratives Review, ausgewählte relevante Literatur verschiedener Datenbanken, einschließlich MEDLINE, EMBASE, PsycINFO und „Web of Science“ sowie zitierender und zitierter Arbeiten, um bedeutsame Entwicklungsstränge im Bereich Psychotherapie herauszuarbeiten.
Quelle: Thieme E-Journals – Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie / Abstract
Einleitung Mitochondriopathien sind Erkrankungen der Zellorganellen, welche für die Herstellung des Energieträgers Adenosin-Tri-Phosphat (ATP) essentiell sind. Bei Mutationen entsteht eine mannigfaltige Symptomatik besonders jener Organe, welche auf eine stetige Energieversorgung angewiesen sind- wie zum Beispiel das Nervensystem. Obwohl psychiatrische Symptome bei Mitochondriopathien häufig sind, finden diese im klinischen Alltag kaum Beachtung.
Kasuistik Wir berichten über eine 21-jährige Patientin, welche aufgrund von Panikattacken und Depressionen unsere Akutambulanz aufsuchte. Die Patientin entwickelte im Vorfeld ausgeprägte Nebenwirkungen auf eine niedrigdosierte Sertralin-Therapie.
Schlussfolgerung Mitochondriopathien sind selten, bedürfen jedoch unbedingt einer Anpassung der psychopharmakologischen Therapie. Viele Psychopharmaka können die Atmungskette beeinträchtigen und so zur Entstehung von ausgeprägten Nebenwirkungen führen.
Quelle: Thieme E-Journals – Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie / Abstract
In einer großen internationalen Studie wurde der Einfluss der Gene auf das Schlafverhalten untersucht. Im Rahmen dieser Kooperation zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München (TUM) in ‚Nature Genetics‘, dass mehrere Gene eine wichtige Rolle bei Schlafstörungen spielen. Eines davon steht auch mit dem Restless Legs Syndrom in Verbindung.
Quelle: Thieme E-Journals – Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie / Abstract
In den Rehabilitationswissenschaften sind Merkmale häufig dichotom ausgeprägt oder werden dichotom erfasst. Für die Kommunikation von Merkmalsausprägungen oder als Entscheidungsgrundlage erweisen sich 2-gestufte Formate wie ‚ja vs. nein‘‚ ‚unauffällig vs. auffällig‘ oder ‚arbeitsfähig vs. nicht arbeitsfähig‘ oft als günstig, auch wenn die unterliegende Information als feiner gestuft angenommen werden kann. Für die statistische Darstellung der Auftretenshäufigkeit eines Merkmals werden die Definitionen und Eigenschaften der in der Rehabilitationsforschung typischerweise angewendeten Maße Risiko, Odds und Logits behandelt. Relatives Risiko, Risiko-Reduktion, Logit-Reduktion, Odds Ratio und ln(Odds Ratio) bilden den Zusammenhang zweier Merkmale ab. Odds Ratio und ln(Odds Ratio) bleiben konstant, unabhängig davon, wie häufig die Einzelmerkmale auftreten (z. B. seltene vs. häufige Erkrankung). Diese Maße bilden die unterliegende Zusammenhangsstärke unabhängig von anderen Verteilungseigenschaften ab. Aufgrund dieser sehr günstigen Eigenschaft basieren wichtige korrelationsstatistische Maßzahlen auf Odds Ratio. Es wird gezeigt, dass sowohl statistische Eigenschaften als auch Aspekte der verständlichen und fehlerfreien Interpretierbarkeit der Analysebefunde bei der Auswahl und Darstellung der Maßzahlen berücksichtigt werden müssen.
Einleitung Seit 2002 gibt es in Deutschland stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Väter und ihre Kinder (V-K-M) (§§ 24 und 41 SGB V). Zu Gesundheitsstörungen der Väter in V-K-M liegen bisher keine Daten vor. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, herauszufinden, ob die Teilnehmer einer V-K-M gesundheitlich belasteter sind als Väter ohne Teilnahme an einer V-K-M und ob die Teilnahme an einer V-K-M zu einer verbesserten Gesundheit beiträgt. Dafür wird die Veränderung der Inanspruchnahme ambulanter GKV-Leistungen untersucht und mit der Inanspruchnahme von Vätern ohne Teilnahme an einer V-K-M verglichen. Grundlage des Forschungsprojekts sind Routinedaten der AOK-Niedersachsen (AOKN).
Methoden Als Outcome-Variablen für die ambulante Inanspruchnahme werden ambulante Diagnosen und Arzneimittel herangezogen, die ein Jahr vor und ein Jahr nach der Maßnahme abgerechnet wurden. Die Untersuchungsgruppe (N=179) umfasst alle Väter, die 2005–2009 an einer V-K-M teilgenommen haben und durchgehend versichert waren. Für diese Väter wurde eine parallelisierte Vergleichsstichprobe gebildet, die nicht an einer V-K-M teilgenommen haben (N=717).
Nach den Kriterien des American College of Rheumatology von 1990 muss für die Diagnose eines generalisierten Schmerzsyndroms (GSS) der Schmerz sowohl auf der linken / rechten Seite des Körpers vorhanden sein als auch über / unter der Hüfte, dazu muss axialer Skelettschmerz (an der Halswirbelsäule oder Brustwirbelsäule oder der Brust oder Rückenschmerz) vorliegen. Diese Beschwerden müssen länger als 3 Monate andauern. In den westlichen Industrienationen sind 5–13 % der Erwachsenen aus der Gesamtpopulation betroffen. Weltweit nimmt die Prävalenz des GSS mit dem Alter zu. So wird bei Patienten > 65 Jahre eine Prävalenz von bis zu 39 % berichtet. Hauptursache sind rheumatische Erkrankungen, Entzündungen und Autoimmunerkrankungen.
Quelle: Thieme E-Journals – Journal Club Schmerzmedizin / Abstract